Auf dieser Seite finden Sie keine weiterführenden Inhalte, aber Sie können durch Versuch und Irrtum ein Gefühl dafür entwickeln, wie die Gleichgewichtswerte des IS-LM-Modells auf Parameteränderungen reagieren. Die voreingestellten Werte stammen aus dem in den vorhergehenden Abschnitten durchgängig herangezogenen Zahlenbeipiel. Sie können mithilfe der Simulationen sehr einfach die beiden Ergebnisse des letzten Abschnitts nachrechnen:
2. Wenn Sie die Geldmenge auf 316,66 ausweiten, steigt das Einkommen auf
1000 Geldeinheiten.
Versuchen Sie doch einmal herauszufinden, welche Änderungen der autonomen Investitionen und Geldmenge notwendig sind, um die Modellwirtschaft zu einem Einkommen von 1000 Geldeinheiten bei einem Zinssatz von 6 Prozent zu führen (Hinweis: Iaut und Maut sind im voreingestellten Zahlenbeipiel jeweils ein Vielfaches von 10). Wenn Ihnen das erfolgreich gelingt, wissen Sie, was man unter dem Begriff Policy Mix versteht.
Modellstruktur:
Bitte beachten Sie, dass unsinnige Eingaben nicht abgefangen werden. Es erfolgt auch keine Plausibilitätsprüfung der Ergebnisse (z.B. negatives Zinsniveau). Sie sollten deswegen moderate Parameteränderung probieren. Dramatische Parameteränderungen werden dem Modell im Übrigen auch nicht gerecht. Der formale Grund dafür ist, dass es sich um ein marginalanalytisches Modell (m.a.W. es wendet die Differentialrechnung an); der inhaltliche Grund, dass die Wirtschaftssubjekte bei dramatischen Veränderungen ihre Verhaltensweisen so grundlegend ändern, dass die Modellgleichungen das Geschehen nicht mehr hinreichend genau erfassen (Beispiel: dramatische Einkommensverluste führen zu einer Änderung des wirtschaftlichen und politischen Systems).